Forschungskolloquium: Körperöffnung – Körper(ein)schließung. Körperbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Zahlreiche der in den letzten zwanzig Jahren entstandenen deutschsprachigen Texte konfrontieren die Rezipient/innen mit einer auffällig „entgrenzten“ Kör-perlichkeit ihrer Figuren. Solche Entgrenzungen werden vor allem markiert durch eine thematisch-inhaltliche Fokus-sierung auf die Körperöffnungen der Pro-tagonisten. Zu nennen wären hier u.a. Autorinnen und Autoren wie Christian Kracht, Benjamin von Stuckrad-Barre, Si-bylle Berg, Juli Zeh, Alexa Henning von Lange, Thomas Brussig, Charlotte Roche, Heinz Strunk, Helene Hegemann oder Karen Duve.
Die Autorinnen und Autoren schreiben Ge-schichten vom Ausscheiden und Einverlei-ben und konstruieren dabei ein Bild des Körpers, das antagonistisch zum idealschönen, verschlossenen Körper, wie er in der Konsum- und Warenwelt präsen-tiert wird, steht. Literarische Insze-nierungen von Körperbildern, die entlang von vielfältigen Formen der Ex- und In-klusion entworfen werden, werden im Kol-loquium thematisiert und hinterfragt.
Das Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer (PDF).
Wann |
28.09.2018 von 10:00 bis 18:00 |
---|---|
Wo | Campus Koblenz, Raum F 312 |
Name | Dr. Iris Meinen |
Kontakttelefon | 0261/287-1881 |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |