Neues Graduiertenkolleg im Südwesten

Das Graduiertenkolleg „Statistische Modellierung in der Psychologie“ (SMiP) ist eines von 15 Graduiertenkollegs, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in den nächsten 4,5 Jahren fördern wird. Mit knapp fünf Millionen Euro fördert die DFG die Doktorandenausbildung im Bereich „Statistische Modellierung in der Psychologie“. Mindestens 24 Doktorandinnen und Doktoranden sollen am SMiP ihren Doktortitel erwerben. Die Universität Koblenz-Landau kooperiert mit den vier baden-württembergischen Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Mannheim, Sprecherhochschule des Kollegs.

Das SMiP-Graduiertenkolleg schlägt eine Brücke zwischen den zahlreichen verschiedenen Teilbereichen und neuesten Entwicklungen in der statistischen Modellierung der Psychologie. Foto: SMiP

Das SMiP-Graduiertenkolleg schlägt eine Brücke zwischen den zahlreichen verschiedenen Teilbereichen und neuesten Entwicklungen in der statistischen Modellierung der Psychologie. Foto: SMiP

 

„Das dreijährige methodische Ausbildungsprogramm sowie die Vernetzung mit Betreuenden der beteiligten Universitäten und internationalen Kooperationspartnern qualifiziert SMiP-Absolventinnen und -Absolventen in besonderer Weise für eine Karriere innerhalb und außerhalb der Wissenschaft“, unterstreicht die Landauer Psychologieprofessorin Dr. Tanja Lischetzke, stellvertretende Sprecherin des neuen Graduiertenkollegs.

Das SMiP-Graduiertenkolleg schlägt eine Brücke zwischen den zahlreichen verschiedenen Teilbereichen der Psychologie, darunter Kognitions- und Sozialpsychologie oder Arbeits- und Organisationspsychologie auf der einen und neuesten Entwicklungen in der statistischen Modellierung auf der anderen Seite. Die Doktoranden sollen statistische Modelle, die bislang nur in spezifischen Teilgebieten genutzt wurden, auf andere Anwendungsbereiche übertragen. Wenn vorhandene statistische Modelle für eine gegebene Forschungsfrage nicht ausreichen, sollen die Modelle weiterentwickelt werden. „Durch maßgeschneiderte statistische Werkzeuge lassen sich psychologische Fragestellungen genauer prüfen“, so Lischetzke. Professor Dr. Benjamin Hilbig beschreibt den Landauer Forschungsbeitrag zum Kolleg: „Aus Landau fließt Expertise in den Forschungsfeldern Affekt, Selbstregulation sowie Kognition, Urteilen/Entscheiden und Persönlichkeit ein - zusammen mit Beiträgen zur statistischen Modellierung.“

Für das SMiP-Graduiertenkolleg können sich sowohl in- als auch ausländische Promotionsinteressierte bewerben. Ausgebildet wird nach internationalen Standards und in englischer Sprache. Nähere Informationen gibt es auf der Website des Graduiertenkollegs unter smip.uni-mannheim.de.

Kontakt:
Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
Fachbereich 8: Psychologie

Prof. Dr. Tanja Lischetzke
E-Mail: lischetzke@uni-landau.de

Prof. Dr. Benjamin E. Hilbig
E-Mail: hilbig@uni-landau.de


Pressestelle Campus Landau
Kerstin Theilmann
Tel.: 06341 280-32219
E-Mail: ktheilmann@uni-koblenz-landau.de


Datum der Meldung 07.06.2017 00:00