Alle Beiträge der Serie "Mit der Corona-Krise umgehen"
Eine Ebene höherWarum Fake News und Verschwörungsmythen derzeit Hochkonjunktur haben
Je länger die Corona-Krise anhält, umso mehr werden Falschnachrichten und Verschwörungstheorien verbreitet und geteilt. Eine Melange aus teils frustrierten, teils verblendeten Bürgerinnen und Bürgern scheint sich zu einer neuen Protestbewegung zu formieren. Warum lang anhaltende Krisen ein Nährboden für Fake News und Verschwörungsmythen sind, erläutert Medienpsychologe Prof. Dr. Stephan Winter im Interview.
Prüfungen: Unterschiedliche Perspektiven auf eine gemeinsame Herausforderung
Auch wenn die Vorlesungen und Seminare in diesem Semester digital sind, zu den Prüfungen müssen die Studierenden persönlich erscheinen. Doch vor den Tests des Sommersemesters gilt es zunächst, die Vielzahl an ausgefallenen Klausuren und mündlichen Prüfungen nachzuholen. Die Studierenden sorgen sich dabei um ausreichend Zeit zur Prüfungsvorbereitung. Viele Verantwortliche an den Standorten versuchen diese organisatorische Herausforderung zu meistern.
Corona und der in Kauf genommene „soziale Tod“
Der „soziale Tod“ steht als Metapher für Formen sozialer Ausgrenzung und Missachtung. Angesichts der vermutlich länger andauernden Corona-Krise müssen wir uns mit dieser Gefahr verstärkt auseinandersetzen, findet Michaela Bauks, Professorin für Bibelwissenschaft und Religionsgeschichte der Universität Koblenz-Landau.
Unerwartete Barrieren bei grenzüberschreitender Forschung
Menschen, die in der Nähe von Staatsgrenzen leben, nutzen zumindest in Europa oft auch die Infrastruktur von Gemeinden jenseits der Grenze. Dies wollte Stefan Bloßfeldt am Beispiel zweier Orte an der deutsch-tschechischen Grenze untersuchen. Doch dann ließ die Corona-Krise die Schlagbäume senken – und der Doktorand muss nun seine Forschungsarbeit den neuen Gegebenheiten anpassen. Wie der Geograph das macht, schildert er hier.
COVID-19: Herausforderungen für humanitäre Hilfe
Die Corona-Pandemie überrollt auch die Staaten des Globalen Südens. Humanitäre Hilfsorganisationen bereiten sich dabei auf die speziellen Herausforderungen vor. Die Ebola-Epidemie hat sie gelehrt, verstärkt mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten. Dass sie außerdem als politische Advokaten auftreten, ist wichtig und richtig, findet Dr. Charlotte Dany, Geschäftsführerin der Friedensakademie.
Wie Kita-Kinder während der Schließzeit unterstützt werden können
Weil die meisten Kitas immer noch geschlossen sind, haben es die Kinder besonders schwer. Auch pädagogischen Fachkräften fällt es nicht leicht, mit den Kleinen in Kontakt zu bleiben. Ein Online-Kurs, den der Arbeitsbereich Pädagogik der frühen Kindheit in Landau konzipiert hat, gibt wertvolle Ratschläge, damit der Kontakt der Kinder zu ihrer Kita nicht abreißt. Prof. Dr. Gisela Kammermeyer stellt sie vor.
30 Inspirationen für eine bessere Stimmung
Viele Menschen befinden sich derzeit in einer psychischen Ausnahmesituation. Doch gibt es Wege, gestärkt aus der Corona-Krise hervorzugehen? Ja, sagen die Vertreter der Positiven Psychologie. Die Dozentinnen und Dozenten des Fachbereichs Psychologie in Landau haben ein lesenswertes Booklet hierzu herausgegeben.
Eine Fundgrube für alle, die mehr wissen wollen
Seriöse Informationen über das neue Coronavirus von Halbwahrheiten und Gerüchten zu unterscheiden ist für den Fachfremden nicht immer leicht. Um hier einen Kontrapunkt zu setzen, haben Prof. Dr. Patrick Scheid und sein interdisziplinäres Team zu aktuellen Themen rund um das neuartige Coronavirus einschlägige wissenschaftliche Studien zusammengetragen und bewertet. Die Informationsseiten des Teams sind eine Fundgrube für alle, die wissen wollen, was im Hinblick auf SARS-CoV-2 und COVID-19 wissenschaftlich Sache ist.
Die psychologischen Folgen einer Pandemie
Kontaktsperren, Ansteckungsrisiken, Einsamkeitsgefühle, existenzielle Sorgen - die Corona-Pandemie macht sehr vielen Menschen auf vielerlei Art Angst. Wie sich dieser Alltag auf die menschliche Psyche auswirkt, erläutert Prof. Dr. Melanie Steffens, Leiterin der Arbeitseinheit Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftspsychologie in Landau, in einem Interview des Uni-Blogs.
Distanz als Lebensmittel
In der gegenwärtigen Corona-Pandemie sollen die Menschen Abstand voneinander halten. Das fällt vielen schwer. Dabei ist der Umgang mit Distanzierung ein Werkzeug der menschlichen Lebensführung, sagt der Philosoph Prof. Dr. Christian Bermes im Interview. Teil 8 der Serie „Mit der Corona-Krise umgehen“.
Digitale Lehre in Corona-Zeiten
Die Corona-Krise zwingt die Dozentinnen und Dozenten der Universität dazu, mit neuen Lehrformaten umzugehen. E-Learning-Konzepte benötigen aber eine lange und intensive Vorbereitung. Didaktische Überlegungen von Prof. Dr. Miriam Leuchter.
Wenn in der Pandemie die Schulen öffnen
Prof. Dr. Thomas Götz hat mit gemeinsam mit Mathematikern in Trier, Kaiserslautern und Breslau den Verlauf der Corona-Pandemie simuliert und eine Studie dazu veröffentlicht. Ganz aktuell haben sie außerdem mögliche Effekte der bevorstehenden Schulöffnung in Rheinland-Pfalz untersucht – Anlass genug, den Mathematiker nach seiner Einschätzung zu befragen.
Was macht die Corona-Krise mit unserer Gesellschaft?
Gesellschaften sind soziale Gebilde, die sich stetig wandeln. Und über Krisen ist bekannt, dass sie laufende Entwicklungen verstärken und traditionelle Muster aufbrechen können. Die Corona-Krise könnte Diskurse zur gesellschaftlichen Modernisierung entfachen und intensivieren. Eine soziologische Betrachtung von Prof. Dr. Thomas Müller-Schneider.
Schlimmer als die Finanzkrise
Das Coronavirus legt die Wirtschaft lahm; Deutschland kommt um eine Rezession nicht herum. Welche ökonomischen Folgen die Corona-Krise für die Bevölkerung und auch für die Hochschulen haben könnte, erläutert Prof. Dr. Werner Sesselmeier im Interview. Teil 4 der Serie „Mit der Corona-Krise umgehen“.
So beugen Sie dem Bewegungsmangel vor
Fit bleiben während der Corona-Krise? Gar nicht so einfach, denn es heißt ja in erster Linie zu Hause zu bleiben. Unser Tipp: Schauen Sie bei den Online-Workouts des Allgemeinen Hochschulsports Koblenz rein – und machen Sie einfach mit. Ihr Körper wird es Ihnen danken.
In manchen Laboren brennt noch Licht
Geradezu gespenstisch ruhig ist es derzeit auf den beiden Campus in Koblenz und Landau: Die Corona-Pandemie hat wie in allen Bereichen des öffentlichen Lebens auch der Universität eine Zwangspause verordnet. Doch auch wenn die Gebäude verschlossen sind und viele Mitarbeitende von zu Hause arbeiten, ist der Forschungsbetrieb nicht ganz zum Erliegen gekommen.
Weiterhin soziale Kontakte pflegen
Seit rund 19 Jahren existiert am Campus Landau die psychotherapeutische Universitätsambulanz. Hier wird geforscht, und in einem Weiterbildungsstudiengang werden psychologische Psychotherapeuten ausgebildet. Wir haben mit Dr. Jens Heider, dem Geschäftsführer der Universitätsambulanz, über mögliche psychische Folgen der aktuellen Kontaktsperre gesprochen und was man tun kann, um mit dieser Situation klarzukommen.