Profilbereich Mensch

Profilbereich MenschDie Forschung im Profilbereich MENSCH an der Universität Koblenz-Landau umfasst verschiedene Fächer und Forschungsschwerpunkte, die menschliches Verhalten sowie Kultur und Gesellschaft zum Gegenstand haben.

Ein grundlegendes Merkmal des Profilbereichs MENSCH sind die besonderen Kombinationsmöglichkeiten von verschiedenen Forschungsperspektiven. Neben den Geistes- und Sozialwissenschaften, die insbesondere die Sprachen, Kunst und Kultur sowie Politik und Wirtschaft analysieren, ist dieser Bereich durch die Psychologie als Humanwissenschaft geprägt. Hinzu kommt die Informatik, die IT-basierte Dienstleistungen für den Menschen entwickelt, optimiert und in ihrer Praxistauglichkeit erprobt.

Bereits seit vielen Jahren sind die beiden Fachbereiche Informatik in Koblenz und Psychologie in Landau forschungsstark. Hinzu kommt die Forschung in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern, deren Bedeutung in den letzten Jahren an der Universität stark zugenommen hat. Letztere Entwicklung spiegelte sich unter anderem in der Einrichtung der Graduiertenschule "Herausforderung Leben". Eine Reihe von Einrichtungen bieten besondere Forschungskapazitäten im Profilbereich, dazu gehören das Zentrale Institut für Scientific Entrepreneurial & International Transfer (ZIFET), das Institut für Medizintechnik und Informationsverarbeitung (MTI Mittelrhein) in Koblenz, das Frank-Loeb-Institut als Forschungsstelle für Politikvermittlung und internationale Verständigung in Landau, sowie seit Kurzem die Friedensakademie Rheinland-Pfalz für Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung und das Ruanda-Zentrum.

Um die Verbindungen zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen im Profilbereich MENSCH zu fördern, wurden neue interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte zu wichtigen Schnittpunktthemen gebildet. So verknüpft der Schwerpunkt „Kommunikation, Medien, Politik“ (KoMePol) die Politische Kommunikationsforschung mit der Psychologie und der Informatik. Der Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Orientierung und normative Bindung“ (Kultur-Norm) bearbeitet  interdisziplinär die Frage, welche normative Kraft die Kultur in der Gegenwart haben kann. Dieses zentrale Thema verbindet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Philosophie, Pädagogik, Theologie, Kulturwissenschaft, Literatur- und Sprachwissenschaft.