Vortrag: Männlichkeitsforschung – die Hegemonie des Konzeptes „hegemoniale Männlichkeit“
Vortrag der Graduiertenschule Genderforschung (GGf)
Der Blick auf Männer und Männlichkeiten wird insbesondere durch das Konzept der hegemonialen Männlichkeit von Connell geleitet. Aus einer macht- und herrschaftskritischen Perspektive werden die Relationen zwischen Männlichkeiten und Weiblichkeiten in einer doppelten Dominanz- und Distinktionslogik betrachtet.
Aufgezeigt werden die Vorteile dieser Perspektive, aber auch die kritischen Aspekte anhand neuer Konzepte wie inclusive masculinities und alternative masculinities diskutiert. Insbesondere aktuelle Phänomene, wie die zunehmende Beteiligung von Männern an kommodifizierter und privater Carearbeit, werfen Probleme auf, sie angemessen mit dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit zu erfassen.
Kurzbiografie: Sylka Scholz ist Professorin für Qualitative Methoden und Mikrosoziologie am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen Geschlechterforschung, insbesondere Männlichkeitsforschung und Geschlechterarrangements in Ost- und Westdeutschland, Familiensoziologie, etwa kulturelle Dimensionen des Wandels, Filmanalyse als Gesellschaftsanalyse sowie Methoden der qualitativen Sozialforschung wie Biographieforschung, Diskursanalyse, Dokumentarische Bildanalyse.
Anmeldungen bitte via Mail an kontaktggf@uni-koblenz.de
Wann |
14.01.2019 von 16:00 bis 18:00 |
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Wo | Campus Koblenz, D 239 |
Name | Johanna Hoffmann |
Kontakttelefon | -2953 |
Termin übernehmen |
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