Mission Statement
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Entwicklungslinien des Fachbereichs 3: Mathematik / Naturwissenschaften
beschlossen vom Fachbereichsrat in seiner Sitzung vom 25. April 2013
Entwicklungsziele nach Priorität
- Wir steigern unsere Attraktivität als Partner in Forschung, Entwicklung und Bildung
- Wir stehen zu unserer ethischen Verantwortung für den wissenschaftlichen Nachwuchs
- Wir sind regional verankert und wollen verstärkt international ausstrahlen
- Wir bereichern das Studienportfolio im Feld „Material&Umwelt“ durch innovative Studiengänge
- Wir werden unsere fachbereichsbezogenen Strukturen kontinuierlich modernisieren
Die 12-seitigen Entwicklungslinien finden Sie hier. (Stand: 21.05.2013)
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Entwicklungsziele der Fachbereiche
verabschiedet vom Senat in seiner Sitzung vom 12. Juli 2016
verabschiedet vom Hochschulrat in seiner Sitzung vom 21. Juli 2016Fachbereich 3: Mathematik / Naturwissenschaften
I. Einordnung des Fachbereichs in das Profil der Universität
Der Fachbereich 3 definiert den Forschungsschwerpunkt „Material&Umwelt“ und ist damit in der Schnittmenge der Profilbereiche „Mensch“ und „Umwelt“ verortet. Dieses übergreifende Forschungsleitthema ist das Ergebnis eines mehrjährigen Abstimmungsprozesses. Im Fokus stehen die Interaktionen von industriell hergestellten, funktionale Eigenschaften aufweisenden Materialien mit der Biozönose sowie die Auswirkungen einer technischen und natürlichen Umwelt auf Materialien, ausgewählte Organismen und ökosystemare Prozesse. In der forschungsgeleiteten Lehre gestaltet der Fachbereich das Profilfeld „Bildung“ aus, indem er zur (Aus-)Bildung der Studierenden und zur Entwicklung autonomer Persönlichkeiten beiträgt und die notwendigen mathematisch-naturwissenschaftlichen Inhalte vermittelt.
II. Entwicklungsziele
Die Forschung im Schwerpunkt „Material&Umwelt“ erfolgt im Fachbereich institutsübergreifend transdisziplinär sowie campusübergreifend auf drei innovativen Kompetenzfeldern, in denen sich die sechs Fächer wiederfinden:
- Materialeigenschaften und funktionale Oberflächen (insbesondere Biologie, Chemie und Physik)
- Modellieren und Simulieren (insbesondere Mathematik, Physik und Sport)
- Biodiversität und Ökosysteme (insbesondere Biologie und Geographie).
Die mathematisch-naturwissenschaftliche Fachdidaktik wirkt als eigenständige Forschungsdisziplin in diese drei Kompetenzfelder und ermöglicht somit hochwertige, zukunftsfähige, professions- und forschungsbezogene Lehramtsausbildung. Die verstärkte Ausrichtung auf die MINT-Fächer, deren mathematisch-naturwissenschaftliche Methoden und die Vernetzung des Forschungsleitthemas zwischen den Arbeitsgruppen als Akteuren der Forschung sind Aufgaben der laufenden Dekade.
- Der Fachbereich legt seinen Forschungsschwerpunkt in das ökologisch und ökonomisch bedeutsame Spannungsfeld „Material&Umwelt“.
- Der Fachbereich steigert seine Attraktivität als Partner in Forschung und Entwicklung für Hochschulen und Forschungsinstitute, Schulen und Studienseminare sowie die Wirtschaft, sowohl regional als auch international.
- Mit dem „Kompetenzzentrum Fachdidaktik“ fördert der Fachbereich die Forschung im MINT-Didaktik-Bereich durch Zusammenarbeit mit den Fachdidaktiken aller Disziplinen im Fachbereich.
- Der Fachbereich arbeitet intensiv mit zentralen Einrichtungen der Universität zusammen, insbesondere dem Ruanda-Zentrum, dem Institut für Medizintechnik und Informationsverarbeitung (MTI), dem ZFUW und dem Zentrum für Lehrerbildung am Campus Koblenz (ZfL).
Anerkanntes Fundament der Lehre sind die Lehramtsangebote (Grundschule, Realschule plus, Gymnasium, Berufsbildende Schule) in den vier Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Geographie, Physik), der Mathematik, dem Sport sowie seit Kurzem der Ernährungs- und Verbraucherbildung. Die Lehramtsausbildung und die Forschung in der Fachdidaktik im MINT-Bereich wird durch das im Jahr 2014 eingerichtete „Kompetenzzentrum Fachdidaktik“ unterstützt, gebündelt und weiterentwickelt.
- Der Fachbereich erweitert sein Studiengangsportfolio im Feld „Material&Umwelt“ durch innovative Studiengänge.
- Er entwickelt seine Studiengänge kontinuierlich weiter; schärft deren Profil, stellt deren Qualität sicher und verbessert die Durchgängigkeit und Vernetzung seiner Studienangebote.
- Der Fachbereich beabsichtigt, auf jedem Kompetenzfeld mindestens einen Bachelor-Studiengang mit entsprechendem konsekutivem Masterstudiengang im Studiengangsportfolio anzubieten. Dies sind B.Sc. und M.Sc. BioGeoWissenschaften, B.Sc. Angewandte Naturwissenschaften und M.Sc. Chemie und Physik funktionaler Materialien sowie B.Sc. Mathematische Modellierung und M.Sc. Mathematical Modeling of Complex Systems in Kooperation mit dem Fachbereich 4: Informatik.
- Er bietet Lehramtsstudiengänge im nachgefragten MINT-Bereich an und hat hierfür das „Kompetenzzentrum Fachdidaktik“ eingerichtet.
- In der Lehre ist der Fachbereich regional verankert und wird zukünftig noch stärker international ausstrahlen. Das Erfolgsmodell kooperativer Studiengänge mit der Hochschule Koblenz soll fortgeführt werden.
- Der Fachbereich steigert seine Attraktivität als Partner in der Bildung für alle Studieninteressierten der Region, Schulen und Studienseminare sowie die Wirtschaft.
- Er engagiert sich in der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften.
Der Fachbereich steht zu seiner ethischen und sozialen Verantwortung für den wissenschaftlichen Nachwuchs.
- Er wird durch englischsprachige Lehrangebote seine Attraktivität für internationale Studierende weiter erhöhen.
- Der Fachbereich hält intensiven Kontakt zu seinen Alumni sowie Alumnae und gewinnt diese als MultiplikatorInnen; dies gilt insbesondere auch für fachdidaktische Promotionen.
- Der Fachbereich versteht Internationalisierung gleichermaßen als ethische Aufgabe, Umsetzung seiner Forschungsziele über den nationalen Rahmen hinaus sowie als ökonomische Chance und Verpflichtung gegenüber der Region.
- Der Fachbereich erweitert sein Studiengangsportfolio durch englischsprachige Studienangebote.
- Der Fachbereich ist in der Forschung regional verankert und wird zukünftig verstärkt international ausstrahlen.
- Er wird durch innovative Studiengänge und regionale Bezüge in diesen verstärkt regionale Studierende anziehen und den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern.
Der Fachbereich wird seine fachbereichsbezogenen Strukturen kontinuierlich modernisieren.
- Der Fachbereich unterstützt die soziale und kulturelle Vielfalt bei seinen MitarbeiterInnen sowie Studierenden.
- Er berücksichtigt auf allen Ebenen die Gleichstellung von Frau und Mann.