INDIKAT
Begrüßung
Herzlich Willkommen auf der Webseite des INDIKAT-Projektes. Im Folgenden stellen wir Ihnen kurz Projekthintergrund und -ziele vor. Für Fragen zu INDIKAT stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich hierzu an die u.g. Ansprechpartner.
Hinweis zur Abschlusstagung
Am 03. Dezember 2015 fand in den Räumlichkeiten der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz) die Abschlusstagung des INDIKAT Projektes statt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.
Projektbeschreibung
Hintergrund für dieses Projekt ist die steigende Bedeutung des Wissens- und Technologietransfers aus Forschungseinrichtungen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Für Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wird es heutzutage immer wichtiger, das Innovationspotenzial von Forschungsergebnissen bereits frühzeitig zu entdecken und die Verwertung der Ergebnisse systematisch zu fördern.
Im Zuge von Verwertungsaktivitäten steht dabei zunehmend die Wirkungsmessung der Verwertung von Forschungsergebnissen im Mittelpunkt. Allerdings gibt es bis heute kaum Ansätze, die für eine allgemeine, institutsübergreifende Messung und Bewertung von Forschungsleistungen herangezogen werden können. Zuverlässige und angemessene Indikatoren, die auf die spezifischen Gegebenheiten der unterschiedlichen Forschungseinrichtungen eingehen, fehlen bisher. Bereits verfügbare Erfolgskennziffern der Verwertung – wie z.B. Lizenzeinnahmen, Anzahl angemeldeter Patente usw. – werden einem nachhaltigen Transfererfolg nicht immer gerecht, können gar kontraproduktiv sein.
Ziel dieses Forschungsprojekts ist es daher, auf der Basis eines wissenschaftlich fundierten Wissens- und Technologietransfer-Verständnisses die Zielsysteme der Verwertung einzelner Forschungseinrichtungen im Kontext der Zielsysteme der jeweiligen Forschungsgemeinschaften zu untersuchen und aufzuarbeiten. Der Fokus wird dabei auf die vier großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und die Wissensgemeinschaft Leibniz (WGL) gelegt. Hierbei werden insbesondere unterschiedliche Forschungstraditionen und das zugrundliegende Transferverständnis berücksichtigt.
Auf Basis dieser Untersuchungen wird anschließend ein wertschöpfungsorientiertes Indikatorensystem für die Verwertung entwickelt, welches insbesondere zugrundeliegende Zielsysteme und Gegebenheit der verschiedene Forschungseinrichtungen berücksichtigt. Im Ergebnis wird ein praxisnahes Instrument zur Verfügung gestellt, mit dem die Transferleistung von Forschungseinrichtungen institutsspezifisch ermittelt werden kann.
Projektlaufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2015
Förderung und Administration
Instrumente und Aktivitäten im Wissens- und Technologietransfer
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Administration: Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt (DLR); Projektträger im Auftrag des Projektträgers Jülich
Praxispartner
Görgen und Köller GmbH, Köln
http://www.gk-mb.com/
Ansprechpartner
Prof. Dr. Harald von Korflesch - Zentrales Institut für Scientific Entrepreneurship & International Transfer (ZIfET)
Matthias Bertram