Als Maßnahme zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Sorgeverantwortung soll Home-Office im Rahmen der Corona-Pandemie zur Flexibilisierung des Arbeitsortes und der Arbeitszeiten beitragen. Aufgrund der erschwerten Bedingungen, vor allem für diejenigen, die parallel zur Arbeit Kinder betreuen müssen, haben wir nützliche Tipps zusammengetragen, die die Arbeit im Home-Office erleichtern sollen:
Stecken Sie sich realistische Ziele
Es ist kaum möglich, einen Vollzeit-Arbeitstag mit einer gleichzeitigen Vollzeit-Betreuungsverantwortung in Einklang zu bringen. Jedenfalls nicht auf Dauer, deshalb versuchen Sie mit Ihren Kräften hauszuhalten.
Nutzen Sie die Flexibilität und definieren Sie für alle Haushaltsmitglieder transparente Zeiten
Zwar gilt nach wie vor die Dienstvereinbarung zur Arbeitszeit, die Ihre Arbeitszeit zwischen 6 Uhr und 20 Uhr auf Werktage begrenzt, jedoch können Sie in Rücksprache mit Ihrer Führungskraft Ihre Arbeit auch außerhalb dieser Zeiten erledigen – sofern Sie dies entlastet. Wenn Sie zu zweit im Home-Office sind, definieren Sie für alle sichtbar, welche Person arbeitet und welche Verantwortung für Kinder und Haushalt übernimmt – und setzen Sie dies möglichst konsequent um. Wechseln Sie sich dabei ab.
Setzen Sie Prioritäten und streichen Sie Unnötiges
Da es häufig Phasen geben wird, in denen viele Dinge gleichzeitig anstehen, überlegen Sie, welche Aufgaben sich für Multitasking eignen – und welche nicht. Möglicherweise eignet sich die Zeit der gemeinsamen Zubereitung des Mittagessens, um Vokabeln abzufragen, Verben zu konjugieren oder das 1 x 1 zu üben.
Verschaffen Sie sich Entlastung
Nutzen Sie die besondere Situation, um die im Haushalt anfallenden Aufgaben unter allen Familienmitgliedern neu aufzuteilen, verabreden Sie transparente und für alle umsetzbare Vereinbarungen. Planen Sie dabei auch weitere Unterstützungsmöglichkeiten mit ein:
Ermutigen Sie Ihre Kinder, zuerst Mitschüler:innen oder Lehrkräfte bei Fragen zu Schulaufgaben zu kontaktieren. Bilden Sie wechselseitige, private Betreuungsgemeinschaften mit anderen (max. 3) Familien.