Lebendigsein? Möglichkeiten und Grenzen der Entfaltung des Lebens
Lebendigsein?
Möglichkeiten und Grenzen der Entfaltung des Lebens
18.-19.Mai 2017
Mahla-Saal im Parkhotel Landau i.d. Pfalz
Eröffnungstagung der GS Herausforderung Leben – Dynamiken der Pluralisierung und Normalisierung
Lebendigsein? Möglichkeiten und Grenzen der Entfaltung des Lebens
am 18. und 19. Mai 2017
in Landau i. d. Pfalz
Die GS Herausforderung Leben hat es sich seit ihrem Bestehen 2011 zur Aufgabe gemacht, das Leben in seiner Bestimmbarkeit und Funktion zu thematisieren, insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, dass dieses Phänomen keineswegs als einheitlich begriffen werden kann. Verschiedene Wissenschaften greifen aus diversen Perspektiven auf dieses Phänomen zu. Zunehmend ist dabei der Anspruch auszumachen, das Leben nicht nur in seinen Gestaltungsmöglichkeiten zu begreifen – dies in Bereichen, wo es bspw. um Lebensführung oder gesellschafts- und staatspolitische Themen geht –, sondern auch in seiner Gestaltbarkeit – etwa im Feld der Biologie, Medizin, Zoologie, Botanik u.w.m.
Die zweite Förderphase der GS wird mit einer Tagung eröffnet, die das Lebendigsein ins Zentrum der Diskussion rückt. Im Kontext des persönlichen Lebensvollzugs verbinden wir mit dem Gefühl des Lebendigseins Elan, Vitalität, Ausdruckskraft insofern wir uns unserer eigenen lebendigen Energie bewusst sind und diese ausleben. Steht dieses Gefühl in Frage hinsichtlich seiner Möglichkeiten und Grenzen, finden sich diese sowohl im Ursprung, nämlich im Menschen selbst, wie auch im Wirkungsraum, d.h. im sozialen Umfeld, im Austausch mit dem Anderen. Im Kontext der Lebenswissenschaften betont das Phänomen des Lebendigseins, ab wann sich bei einer Entität von einem Lebewesen sprechen lässt und bis zu welcher Grenze der Modifikation ein Lebendiges noch als solches bezeichnet werden kann.
Diese Skizze soll nur andeuten, welche Themen in den Vorträgen zur Diskussion gestellt werden können. Gestaltet wird die Tagung durch renommierte Fachvertreter sowie die ehemaligen und aktuellen Stipendiatinnen der GS.
Programm der Tagung (Link)