Publikationen
DOKUMENTATION ZUM WORKSHOP RECHTSPOPULISMUSDie gesamte Dokumentation mit Texten und internen Dokumenten finden Sie hier (externer Link) |
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Abgeordnete als Politikvermittler Zum Wandel von Repräsentation in modernen Demokratien Von Dr. Annette Knaut 2011, 424 S., Broschiert, Bezugsmöglichkeit über den Nomos-Verlag Netzwerker/innen sind die für moderne Demokratien typischen Abgeordneten, die in unterschiedlichen Arenen in Öffentlichkeit und Parlament kommunikativ Handeln. Dieses zentrale empirische Ergebnis der vorliegenden Studie widerspricht dem gängigen Urteil vom Medienpolitiker als dominierendem Typus. Als bedeutsam für das repräsentativ-kommunikative Handeln erweisen sich vor allem informelle Institutionen. Diese stabilisieren einerseits die formellen Institutionen, unterlaufen sie aber auch, mit der Konsequenz, dass weibliche Bundestagsabgeordnete als integriert und marginalisiert zugleich zu bezeichnen sind. Theoretisch wird in der Arbeit Repräsentation als kommunikatives Handeln in Institutionen modelliert. Theoretische Basis ist ein neo-institutionalistisches Verständnis von Institutionen, das mit der Frage nach Geschlechterstrukturen, die die Repräsentationsbeziehungen beeinflussen, verbunden wird. Die Autorin entwickelt vier Ebenen von Repräsentation, die empirisch über die Analyse von Interviews mit Abgeordneten „gefüllt“ werden: Repräsentation in Institutionen politischer Kommunikation, Selbstverständnis, Kommunikationsstile, symbolisch-repräsentatives Handeln der Abgeordneten |
Politische Kommunikation in Deutschland Zielgruppe |
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Medien/Demokratie – Politik und Journalismus in Berlin
Göhler, Gerhard / Knaut, Annette / Schmalz-Jacobsen, Cornelia / Walther, Christian (Hrsg.)
Frankfurt/Main: Peter Lang Verlag
ISBN: 978-3-631-58328-9 Politiker sind heutzutage auf die Vermittlung ihrer Politik durch Massenmedien angewiesen, wenn sie ihre Wähler erreichen wollen. Journalisten als „Gatekeeper“ fällen keine politischen Entscheidungen, legen aber fest, wie Politik dargestellt wird und welche Themen wann und wie auf die Agenda gesetzt werden.
Was bedeutet dies für die demokratische Qualität einer Gesellschaft? Sind Politiker heute Experten politischer Kommunikation? Haben Journalisten nicht nur die Macht über die mediale Darstellung, sondern auch politische Macht?
Diesen und anderen für eine Demokratie essentiellen Fragen widmet sich das vorliegende Buch. Die Beiträge von Journalisten, Politikern, Pressesprecher und Wissenschaftlern werfen von mehreren Seiten Licht auf die Beziehung von Politik und Medien in der bundesdeutschen Hauptstadt.
Aus dem Inhalt:
Annette Knaut: Abgeordnete im Web 2.0 – Peter Frey: Beschleunigung, Vertiefung, Vereinzelung. Medien und Demokratie im Zeitalter der Digitalisierung – Ralf Schuler: Berlin, der Blick von außen. Bundespolitische Berichterstattung in Regionalzeitungen – Richard Meng: Hinterfragen, verkaufen, berichten: Die alltäglichen Zielkonflikte zwischen politischer Kommunikation und politischem Journalismus – Ernst Elitz: Deutschlandfunk: Der Nationale Hörfunk als Agendasetter – Uwe Karsten Heye: Vorwärts: offen und parteilich – Thomas Steg: Regierungskommunikation - Politikvermittlung zwischen Information und Marketing –Renate Künast: Inhalt oder Zuspitzung? Politische Kommunikation in der Opposition – Ulrich Sarcinelli: Politik als Theater: Nicht nur, aber auch.
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Amnesie, Amnestie oder Aufarbeitung?: Zum Umgang mit autoritären Vergangenheiten und Menschenrechtsverletzungen (Broschiert) von Siegmar Schmidt (Herausgeber), Gert Pickel (Herausgeber), Susanne Pickel (Herausgeber) VS Verlag, 1. Auflage Januar 2008.441 Seiten. EUR 39,90 ISBN 978-3531138688 Nicht nur in Deutschland ist die politische Gegenwart durch Belastungen einer autoritären Vergangenheit gekennzeichnet. In diesem Sammelband wird theoretisch und empirisch vergleichend der Umgang mit der Vergangenheit in lateinamerikanischen, asiatischen, osteuropäischen und afrikanischen Ländern behandelt. Dabei wird in erster Linie nach Zusammenhängen zwischen der politischen Stabilität und der Aufarbeitung bzw. der Nichtaufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen autoritärer Vorgängerregime gefragt. Deutlich wird, dass auf der einen Seite zwar ein "Schlussstrich" - eine kollektive Amnesie - unter vergangenes Unrecht kaum möglich ist, auch wenn dies beim Übergang zu einem neuen System von den Beteiligten häufig beabsichtigt war. Auf der anderen Seite bleibt die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aber oftmals oberflächlich und folgenlos. Der Band beschäftigt sich in einem ersten Teil mit der "doppelten" Vergangenheitsaufarbeitung in Deutschland, enthält Überblickbeiträge zur Begrifflichkeit und zu Lateinamerika und Osteuropa sowie ausführliche Länderstudien zu Russland, Polen, Spanien, Ruanda, Südafrika, Namibia, Kambodscha und Chile. |
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Was ist ? konservativ - links - liberal - grün Hrsg.: Ulrich Sarcinelli, Volker Hörner Landeszentrale für politische Bildung Rheinland Pfalz „Orientierung und Entscheidung“, unter diesem Titel standen die„Akademiegespräche“ im Winterhalbjahr 2008/2009.Veranstaltet werden die„Akademiegespräche“ vom Frank-Loeb-Institut Landau an der Universität Mit dem Titel „Orientierung und Entscheidung“ zielen die Beiträge der Veranstaltungsreihe zum einen auf die Orientierungskrise, in der wir uns, wie andere moderne Gesellschaften auch, nicht erst seit der aktuellen Weltwirtschaftskrise befinden. Schon vor Jahren haben Gesellschaftswissenschaftler in Publikationen entsprechende Signale gesetzt. So etwa Ulrich Beck schon vor mehr als zwei Jahrzehnten mit seiner Studie über die „Risikogesellschaft“, die er als Weg in eine andere Moderne verstanden wissen will. Zygmunt Baumann spricht vom „Ende der Eindeutigkeit“ und Jürgen Habermas von der viel zitierten „neuen Unübersichtlichkeit“. Schließlich hat Richard Sennett in seiner Studie „Der flexible Mensch“ die Folgen der individuellen, sozialen und politischen Folgen der Mobilitätserwartungen aufgezeigt. Diese und viele andere zeitdiagnostischen Einschätzungen sind Ausdruck einer tiefen Verunsicherung.
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Michael Kronacher, Peter Ruhenstroth-Bauer und Ulrich Sarcinelli (2008): |
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Ulrich Sarcinelli, Jens Tenscher (2008): Die Massenmedien haben sich in den vergangenen Jahren als Zentralinstanzen politischer Interessenvermittlung und Meinungsbildung etabliert. Nicht nur in Deutschland scheint die Aussicht von Regierenden, Parlamenten, Parteien, Interessenverbänden und Bürgerbewegungen, beim Bürger "anzukommen", immer mehr von einer mediengerechten Außendarstellung abzuhängen. Die politische Kommunikationsforschung hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt diesen Entwicklungen im Bereich der medienzentrierten Außenkommunikation zugewendet. Wie sieht es aber in den halböffentlichen, diskreten und medienfernen Sphären der Politikherstellung aus? Im vorliegenden Band wird ein Blick auf die kommunikative Durchdringung von politischen Entscheidungs- und entsprechenden Darstellungsprozessen geworfen. Es werden die Binnenkommunikation politischer Akteure und deren Resonanzen in der massenmedialen Öffentlichkeit untersucht. Darüber hinaus werden Rückwirkungen der voranschreitenden Medialisierung auf die Bereiche der Politikherstellung und Politikdarstellung analysiert.
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Pollak Johannes, Sager Fritz, Sarcinelli Ulrich, Zimmer Annette (2008): Die Gestaltungsmöglichkeiten politischer Akteure im Spannungsfeld von Handlungsmacht und struktureller Macht sind das zentrale Thema dieses Buches. Aus den verschiedenen Perspektiven der Politikwissenschaft und benachbarter Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, Philosophie sowie Medien- und Kommunikationswissenschaften wird der Frage nachgegangen: „Prägt das Amt die Person oder die Person das Amt?“ Anhand von konkreten Fallbeispielen werden die Ursachen der stark zunehmenden Personalisierung von Politik aufgezeigt.
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Siegmar Schmidt, Gunther Hellmann, Reinhard Wolf (Hrsg.) (2006):
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Kukatzki, Bernhard (2006): In Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut Landau an der Universität hat Bernhard Kutatzki, der bereits mehrere erfolgreiche Bücher im Sutton Verlag poblizierte, nun den ersten Fotoband vorgelegt, der die prälzisch-jüdische Geschichte der vergangenen 150 Jahre dokumentiert. Über 200 bislang zumeist unveröffentliche Fotografien vermitteln anschaulich und lebendig das facettenreiche alltägliche und geistig-kulturelle Leben der pfälzischen Juden in Vergangenheit und Gegenwart.
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Sarcinelli, Ulrich/Tenscher, Jens (Hrsg.) (2003): Politik »pur«, ohne Kommunikationsleitungen, Vermittlungszwänge, Inszenierungen und Darstellungen hat es noch nie gegeben. Mehr denn je ringen politische Akteure in modernen Mediendemokratien alltäglich neu um Machtdarstellung und Darstellungsmacht. Dabei orientieren sie sich in zunehmendem Maße an massenmedialen Logiken und an den Bedürfnissen des Publikums. Der Sammelband beleuchtet die vielfältigen Veränderungen, die sich aus dieser wachsenden Verflechtung von Politik und Massenmedien ergeben. Dazu werden erstmalig theoretische Reflexionen aus dem Bereich der politischen Kommunikationsforschung mit Beiträgen namhafter Vertreter aus der Praxis moderner Politikvermittlung konfrontiert. Deutlich zu Tage treten hierdurch die unterschiedlichen, aber auch gemeinsamen Perspektiven und Beurteilungen des Phänomens »moderne Politikvermittlung« seitens theoretischer Wissenschaft, kreativer Kunst und praktischem Handwerk.
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Sarcinelli, U.; Jarren, O.; Saxer, U. (Hrsg.): Wie nur wenige sozialwissenschaftliche Gegenstandsbereiche hat das Forschungsfeld "Politische Kommunikation" sowohl innerhalb der wissenschaftlichen Diskussion wie auch in der öffentlichen Meinungsbildung einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren. Dies nicht zuletzt deshalb, weil die Arbeitsfelder Medien, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Politikvermittlung etc. zu den wenigen expandierenden ´Branchen´ gehören. Trotz seiner nicht zu bestreitenden Bedeutung ist "Politische Kommunikation" jedoch ein wissenschaftlich bisher noch vergleichsweise junges Terrain. Unter Beteiligung einer Vielzahl in- und ausländischer Wissenschaftler hat das Publikationsprojekt erstmals systematisch - auch interdisziplinär - dieses Forschungsfeld für Wissenschaft und politisch-gesellschaftliche Praxis zugänglich gemacht. INHALT:
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Behr, Hartmut/Schmidt, Siegmar: Multikulturalität ist in vielen westlichen und nichtwestlichen Gesellschaften mittlerweile Bestandteil alltäglicher Erfahrung geworden. Deshalb stellt sich dringend die Frage, wie der Zusammenhang von Demokratie und Multikulturalität heute gedacht werden muß und welche neuen Herausforderungen von den demokratischen Institutionen bewältigt werden müssen. Wieviel Pluralität und Differenz ist in einer Demokratie möglich? Um diese Kernfrage drehen sich die Beiträge dieses Buches. Dabei werden einerseits die theoretischen Voraussetzungen des traditionellen politikwissenschaftlichen Institutionen- und Demokratiebegriffs hinterfragt und mit der Tatsache der Multikulturalität konfrontiert. Andererseits werden empirisch sowohl etablierte westliche Demokratien als auch die Transformationsgesellschaften daraufhin analysiert, wie sie institutionell die ethnischen und kulturellen Differenzen innerhalb ihrer Grenzen bewältigen.
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Sarcinelli, U.; Schatz, H. (Hrsg.) (2002):
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Schmidt, Siegmar/Kibara, Gichira (2002):
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