Karin Flurer-Brünger
Arbeitsgebiet Kunstpraxis [Keramik]
Lehrphilosophie
Kunstlehrer*in werden und sein in einer digitalen Welt fordert den Kontrast heraus: Analoges Arbeiten, manuelles Tun, „Begreifen“, Wahrnehmen lernen, zufällige Entdeckungen machen, kreative und soziale Prozesse initiieren ...
Dafür eignet sich Ton wie kaum ein anderes Material: Wer einen Klumpen Ton in die Hand nimmt spürt den Aufforderungscharakter. Sofort.
Ich möchte den Studierenden den faszinierenden Werkstoff Ton mit allen seinen Möglichkeiten näher bringen – einschließlich teilweise sehr spannenden Brennprozessen.
Ton ist einer der wichtigsten Werkstoffe in der menschlichen Kultur seit Jahrtausenden und bis heute in Kunst, Kultur und Technik; hier gilt es, Wissen und Zusammenhänge zu vermitteln.
Didaktische und methodische Ansätze bewusst machen:
- völlig freies Arbeiten – „Kreativ - frei - lustvoll, Erfindergeist gefragt“ – ermöglicht entdeckendes Lernen und fördert die intrinsische Motivation;
- vielerlei Arbeitstechniken und dreidimensionale Gestaltungsmöglichkeiten schaffen eine Basis, um eigene Ideen zu realisieren;
- die individuelle Kreativität fördern, künstlerische Gestaltungsprozesse anregen, begleiten, reflektieren und zum Ziel führen;
- Selbstvertrauen/ Zutrauen stärken;
- Teamprozesse in gemeinsamen Projekten erleben und reflektieren;
- Transfer – fächerübergreifendes Lernen – „über den Tellerrand schauen“;
- Nachhaltigkeit: Bildung für nachhaltige Entwicklung