Der Masterstudiengang Umweltwissenschaften baut auf dem gleichnamigen Bachelorstudiengang auf. Er betrachtet vertieft die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Umweltkompartimenten auf unterschiedlichen Skalenebenen, vom Molekül bis zur Landschaft inklusive des wirtschaftenden Menschen. Umweltprobleme sind häufig sehr komplex, daher ist die Befähigung zu interdisziplinärem Denken und Handeln ein zentrales Ziel des Studiums der Umweltwissenschaften. Darüber hinaus soll neben Fachwissen vor allem Methodenkompetenz, Flexibilität und Systemverständnis vermittelt werdem, um somit "Spezialisten für das Interdisziplinäre" auszubilden.
Das Masterstudium zeichnet sich durch Diversifizierung und Breite aus, so dass sich die Studierenden interessengeleitet individuelle Nischen schaffen können. Eine fundierte theoretische Lehre und anwendungsorientierte Praxis-Veranstaltungen in Feld und Labor bereiten auf einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben vor.
Aufgrund der Interdisziplinarität und individuellen Schwerpunktsetzung besteht für Umweltwissenschaftlerinnen und Umweltwissenschaftler kein typisches Berufsbild. Die Absolventen sind für zahlreiche anspruchsvolle Aufgaben u. a. in wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen, Behörden und politischen Organisationen im In- und Ausland qualifiziert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Promotion.
Steckbrief
Studieninhalte |
- Das Master-Studium umfasst vier Semester Vollzeitstudium mit einem Gesamtbetrag von 120 ECTS. Das Programm verfügt über fünf Pflichtmodule, die den Studierenden ein fundiertes Wissen und einen großen Hintergrund der wichtigsten Disziplinen und Methoden der Umweltwissenschaften (28 ECTS) beibringen soll.
- Die Studierenden wählen insgesamt 8 Module aus den folgenden Walfächern (48 ECTS): Umweltanalytik, Sozioökonomie & Umweltmanagement, Bodensysteme, Chemikalien in der Umwelt, Angewandte Ökologie, aquatische Systeme, Landschaften & Skalen und Modellierung. Ein frei wählbares optionales Modul (6 ECTS) rundet den Wahlbereich ab.
- Ein sechswöchiges Forschungs- und Berufspraktikum (8 ECTS) an einem Forschungsinstitut oder bei einem staatlichen oder industriellen Partner in Deutschland oder im Ausland bietet eine praktische Berufserfahrung und ermöglicht es den Studierenden internationale Erfahrungen zu sammeln, wenn sie beschließen, ihr Praktikum im Ausland durchzuführen.
- Die Masterarbeit (30 ECTS) im gewählten Interessengebiet wird in den letzten 6 Monaten erstellt, vertieft das wissenschaftliche Arbeiten und rundet das Programm ab.
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Studienort |
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Zulassungsvoraussetzungen |
- Bachelor-Abschluss in Umweltwissenschaften ( oder mit umweltwissenschaftlicher Orientierung) mit der Abschlussnote "gut" oder besser
oder
- Bachelor-Abschluss an einer deutschen oder ausländischen Hochschule mit der Abschlussnote "gut" (2,5) oder besser, wenn die Inhalte des absolvierten Bachelor-Studiums die notwendigen Vorkenntnisse vermittelt haben
oder
- Abschluss eines wenigstens 6-semestrigen Studiums mit umweltwissenschaftlicher Orientierung an einer deutschen oder ausländischen Hochschule mit der Abschlussnote "gut" (2,5) oder besser, wenn dieser dem Bachelorabschluss äquivalent oder höherwertig ist und die Inhalte des absolvierten Studiums die notwendigen Vorkenntnisse vermittelt haben
- Bei Vorliegen besonderer fachlicher Gründe kann unabhängig von der Note eine Zulassung erfolgen
- Gute aktive und passive englische Sprachkenntnisse sind unerlässlich (Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens).
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Zulassungsbeschränkungen |
- keine Zulassungsbeschränkung
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Studienbeginn |
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Bewerbungssschluss |
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Studiendauer |
- Regelstudienzeit 4 Semester
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Praktikum |
- 6-wöchiges Forschungs- und Berufspraktikum (wahlweise extern oder intern)
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Abschluss |
- Master of Science (M.Sc.)
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Akkreditierung |
- akkreditiert bis 30.09.2029
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Fachstudienberatung |
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Mehr Infos |
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