Studieninhalte
Der Studiengang Unternehmenskommunikation und Rhetorik umfasst insgesamt 12 Module und wird durch die Masterarbeit abgeschlossen.
- Antike Rhetorik und ihre Entwicklung in der europäischen Bildungsgeschichte
- Lehre von Genera (Redearten), officia (Aufgaben des Redners) und partes orationis (Redeaufbau)
- Konzepte der Klassischen Rhetorik wie Ethos, Pathos, Logos
- Training von Topik, Dialektik, Argumentation, Elocutio (sprachliche Gestaltung), Memoria (Stichwortkonzepte) und Actio/Pronuntiatio (sprecherischer und körperlicher Ausdruck)
I: Grundzüge des Medien-, Internet- und Datenschutzrechts
- juristisch relevanten Aspekte digitaler Medien in der Unternehmenskommunikation
- rechtliche Fallstricke der digitalen Kommunikation unternehmensintern wie -extern
II: Gesprächsführung, Beratung und Verhandlung
- Grundlagen für eine erfolgreiche Gesprächsführung mit juristischem Kontext innerhalb wie außerhalb des Unternehmens
- Gestaltung von rechtlich wie emotional schwierigen Kommunikationssituationen (Beratungsgespräch, Mediation im Konfliktfall, Vertragsverhandlung u.v.m.)
- Bedeutung von formeller und informeller Kommunikation im Unternehmen
- Kommunikationsinstrumente und -kanäle
- Funktion des Wissenstransfers
- Dialogformen als Mittel der Organisationsentwicklung
- Formen der Unternehmenskommunikation
- Möglichkeiten des WWW für Unternehmenskommunikation nach außen
- strategische Handlungsempfehlungen
- Rolle von Logos-Ethos-Pathos-Konzept der antiken Rhetorik in der modernen Form der Unternehmenskommunikation
- Einfluss der Globalisierung auf die Formen der externen Kommunikation
- Grundkenntnisse der Organisationsentwicklung und des Changemanagements
- Wandel von Arbeitswelt und beruflicher Kommunikation durch Digitalisierung, Immaterialisierung und Virtualisierung
- Etablierung globaler Infrastrukturen durch neue Technologien
- Wandel der Betriebsorganisation durch mediale Neuerungen
- Medienstrategien und medienrhetorischer Fähigkeiten
- Professionelle journalistische Kompetenzen
- Journalistische Formate, Bauformen, Textsorten, Produktionsbedingungen etc. in den klassischen Medien und im Internet
- Medienpolitische Hintergrundbedingungen
- Konzepte von corporate media
- Journalistische Basiskompetenzen in Recherche, Moderation, Interview, Schreiben für´s Hören, Freiformulieren mit Stichwortzettel etc.
- Analyse persuasiver Strategien/ rhetorische Analyse und praktische Anwendung
- Methoden der Textproduktion in Hinblick auf sprachliche, visuelle und auditive Gestaltungselemente
- funktionale Textsorten (Leitartikel, Werbetext, Glosse, Nachricht)
- Produktion rhetorisch wirksamer Texte
- Bedeutung des Social-Media-Marketings
- Einsatz der sozialen Kanäle des WWW
- kritische Analyse von Marketingstrategien
- Umsetzung von Strategien in unterschiedlichen Bereichen.
- Interkulturelle Kommunikation
- zwischen Unternehmen und Organisationen unterschiedlicher Herkunftssprachen
- zwischen Unternehmen und Organisationen aus verschiedenen Ländern gleicher Sprache (Deutschland-Schweiz-Österreich; Großbritannien-Irland-USA-Australien usw.)
- innerhalb von multinationalen Unternehmen
- innerhalb von internationalen Organisationen
- Problematik von Englisch als Lingua franca
- Kommunikationsprobleme zwischen Unternehmen und Organisationen gleicher Nationalität, aber mit verschiedenen Unternehmens-, bzw. Organisationskulturen
- Neue Formen des rhetorischen Handelns durch Rhetorizität, Interaktivität, Vernetzungspotentiale, Speicherfähigkeit und Virtualität
- Kenntnisse über die Grundformen virtueller Rhetorik
- Gestalten von Websites
- Schriftliche und mündliche Kompetenzen für Werbung, Öffentlichkeits- und Imagearbeit
- Textsorten (Pressemitteilungen, Blogs, werbende Texte und Produktdarstellungen, Briefkommunikation mit Funktionsträgern der Politik etc.
- Vorbereitung auf komplexe mündliche Kommunikationsaufgaben (Hintergrundgespräche, Auftritte auf Bürgerversammlungen, Hörfunk- und Fernsehinterviews, Teil-nahme an Talkshows usw.)
- Schriftliche und mündliche Kommunikationsprozesse im Prozess von Interessensvertretung bei kommunikativer Beeinflussung von politischen Entscheidungsträgern, Gremien und Organisationen; insbesondere Parteien, Parlamenten und Regierungen
- Krisenkommunikation
- Bedeutung und Qualität von Kommunikationsprozessen
- Begleit- und Steuermöglichkeiten durch Moderation, Beratung und Feedback (z. B. Gruppen moderieren, Teams leiten, Supervision)
- Kommunikations- und Kooperationskultur
- Prinzipien, Methoden und Anwendungsfelder der Moderation
- Krisenkommunikation
Hier können Sie das Modulhandbuch des Studiengangs herunterladen.